Hochbeete bauen, oder auch: Sind wir nun übergeschnappt?

März

31

28 Kommentare

Unsere Hütte ist noch nicht komplett fertig, da haben wir uns schon das nächste Großprojekt ans Bein gebunden: ein Hochbeet selbst bauen. Wieso-weshalb-warum? Die Gründe haben wir euch schon einmal in unserem Beitrag zum Hochbeete-Anlegen aufgeführt. Der Wichtigste für uns: Wir wollen auch empfindliche Gemüse, Kräuter (und Obst) im Garten haben. Und: Unseren Kohl wollen wir diesem Gartenjahr lieber selbst essen, statt ihn den Schnecken zu überlassen.

Hochbeet bauen: Was ihr beachten solltet

Erst einmal solltet ihr euch überlegen, wo euer Hochbeet stehen soll und wie viele ihr haben wollt. Nicht alle Pflanzen vertragen sich gut miteinander. Wenn die Anzahl und die Größe feststehen, solltet ihr einmal kurz über das Material nachdenken. Ihr wollt Gemüse anbauen und dieses ohne Bedenken essen? Dann sollte die Außenhülle natürlich möglichst unbehandelt sein. Und haltbar. Hölzer, die unbehandelt Wind und Wetter trotzen, sind unter anderem:

  • Lärche
  • Douglasie
  • Robinie.

Wir mögen Holz und liiiiieben unseren Holzfußboden aus Douglasie (wie schon öfter erwähnt) und haben uns deshalb für dieses Material entschieden.

Wo sollte ein Hochbeet aufgebaut werden?

Als Standort eures Hochbeets eignet sich ein sonniger Platz. Das Hochbeet soll ja möglichst hoch temperiert sein, um auch exotische Pflänzchen hervorzubringen.

Wie groß sollte ein Hochbeet sein?

Wenn ihr euer Hochbeet selbst baut, habt ihr einen entscheidenden Vorteil den gekauften gegenüber: Ihr bestimmt die Größe selbst. Bedeutet natürlich auch, dass ihr einmal zusätzlich nachdenken müsst. Hier ein paar Faustregeln:

  1. Ihr sollt gemütlich an den Hochbeeten arbeiten können. Orientiert euch daher an der Höhe eurer Küchenarbeitsplatte. Unsere Hochbeete haben eine Höhe von etwa 87 Zentimetern – so hoch wie sechs Bodendielen aus Douglasie im Baumarkt sind. Niedriger wäre zu niedrig gewesen, sogar für mich. Höher wäre mir auf Dauer zu unbequem geworden.
  2. Wie tief euer Hochbeet sein sollte? So, dass ihr bequem zum anderen Rand hinreichen könnt. Zumindest mit der Unkraut-Harke. Darauf solltet ihr besonders achten, wenn das Beet nur von einer Seite zugänglich ist, etwa, weil ihr es an die Hauswand stellt oder das Hochbeet als Gartenzaun nutzt. Florian und ich haben uns auf 80 Zentimeter Tiefe geeinigt.
  3. Wie breit oder lang jedes einzelne Hochbeet werden soll? Hängt ganz von euren Plänen ab! Wir sind auf zwei Meter gegangen. Das bietet für unsere Zwecke ausreichend Platz und ließ sich gut aufbauen.

Hochbeet bauen: Welches Material ihr braucht

Neben eurer Beetumrandung aus Holz benötigt ihr natürlich Schrauben en masse. Außerdem solltet ihr den Boden der Beete mit Draht auskleiden, um Wühlmausbefall zu verhindern. Und: Noppenfolie am Innenrand der Hochbeete sorgt für die optimale Ableitung von Regen- und zu viel Gießwasser. Wir haben zwei „normale Beete“ mit den Maßen 200 x 80 x 87 Zentimeter (LxBxH) gebaut. Zwei weitere Beete haben wir an der einen Seite höher gezogen, auf etwa 115 Zentimeter. Diese verwenden wir – dann mit einem speziellen Aufsatz – als Frühbeete. Diese Materialien haben wir für unsere vier Hochbeete verwendet:

  • 52x Glattkantbrett (Douglasie) in 300 cm x 14,4 cm x 2,7 cm
  • 9x Rahmenholz (Douglasie) in 300 cm x 7 cm x 7 cm
  • 24x Einschlagbodenhülse in 71 x 71 x 750 mm*
  • 2x Stabilit Drahtgitter 5 x 1,02 m, Maschenweite: 12,7 mm, Silber, verzinkt
  • 26 m Guttabeta Star Noppenbahn, Breite: 1 m
  • unendlich viele Schrauben Ø x L: 4,5 mm x 70 mm – wichtig: Die sollten aus Edelstahl sein. Sind teuer, halten aber selbst in Hamburg hervorragend.
  • Drahtkrampen Ø x L: 2 x 20 mm, verzinkt
  • vieleviele Tackerklammern, mind. 10 mm lang – oder einfach Dachpappennägel

Apropos: Was kostet es eigentlich ein Hochbeet zu bauen? Unsere Hochbeete haben pro Stück etwa 200 Euro gekostet. Klingt megaviel, oder? Aber: Unsere Wunsch-Größe gab es (im Baumarkt) so gar nicht zu kaufen. Und: Hochbeete wie unsere aus Douglasie halten sehr lang, wir wetten, dreimal länger als handelsübliche, die oft aus sehr weichem, wenig widerstandsfähigem Holz sind. Wenn euch ein 100-Euro-Exemplar in klein auch taugt – umso besser, dann spart ihr Geld! ☺  Ein Tipp: Kennt ihr die Kompost-Bauten aus Holz, die man selbst ganz einfach zusammenstecken kann? Die eignen sich hervorragend, um ein Hochbeet zusammenzubauen. Caro vom Hauptstadtgarten baut ihre Hochbeete übrigens in Rekordzeit aus Palettenrahmen.

Als Hilfsmittel für euren Hochbeet-Bau braucht ihr:

  • Stichsäge oder Japansäge
  • Akku-Bohrschrauber, oder am besten zwei Geräte: eins zum Vorbohren, eins zum Schrauben! ☺
  • Bleistift
  • Zollstock, Maßband, Schreinerwinkel und Wasserwaage bzw. Richtscheit
  • Tacker
  • Zimmermannshammer
  • Vorschlaghammer – plus ein Kantholz zum Einschlagen
  • Blechschere oder -Zange
  • Cutter oder ein sehr gutes Messer
  • eine Rolle Maurerschnur, wenn ihr mögt
  • Stecken zum Markieren der äußeren Ecken

Hochbeet bauen: So geht’s

Bevor ihr mit dem Bau eurer Hochbeete loslegt, solltet ihr den Standort einmal aufräumen und von Pflanzen und/oder großen Wurzeln befreien. Den Boden mit einer Grabegabel oder einer Harke auflockern, hilft außerdem den kleinen Pipelchen im Boden schneller in euer Hochbeet hinein. Daran unterscheidet sich übrigens ein Hochbeet von einem Pflanztrog oder Blumenkübel: Ein Hochbeet ist immer nach unten offen, wie ein Kompost. Dadurch können Regenwürmer, Kellerasseln und andere Tierchen, die die Füllung darin zersetzen sollen, ins Beet gelangen und ihren Job tun.

Hochbeet bauen: Schritt 1 – den Standort vermessen

Mit einem Schnurgerüst wird der Standort für ein Hochbeet bestimmt.
Mit einem Schnurgerüst bestimmt ihr den Standort für euer Hochbeet.

Ich will euch nicht wieder mit Neuntklässler-Mathe nerven. Aber wie auch bei unserer Hütte haben wir zunächst mal ein Schnurgerüst gezogen, um zumindest die Außenseiten der Hochbeete zu bestimmen. Dazu haben wir den Standort genau ausgemessen und die ersten Außenpfosten mithilfe von Stecken markiert. Dann haben wir die rechten Winkel bestimmt und die Positionen der restlichen Außenpfosten ebenfalls mit Stecken gekennzeichnet. Nun noch die Schnur gezogen – und jetzt wisst ihr während des Aufbaus, wo die Außenwände der Hochbeete hinsollen. Sehr praktisch, wenn wie bei uns die Einschlaghülsen schön schief geraten waren.

Hochbeet bauen: Schritt 2 – alle Bretter und Hölzer zurechtsägen und vorbohren

Ein Holzbrett wird ausmessen, um es in einem Hochbeet zu verbauen.
Vor dem Sägen zeichnet ihr die Linien mithilfe von Schreinerwinkel an.
Bretter für ein Hochbeet werden zurechtgesägt.
Stück für Stück sägt ihr die Bretter und Kanthölzer auf Länge.
Mit einem Handschleifgerät wird ein Brett für ein Hochbeet geschliffen.
Die Sägestellen könnt ihr dann noch glätten.

Wir haben für jedes Hochbeet sechs Kanthölzer in unserer Wunschhöhe zugesägt. Die Dielen haben wir in kurze und lange Bretter zerteilt. Wir haben 48 „kurze“ Stücke mit 80 Zentimetern Länge und ebenso viele Stücke mit knapp 200 Zentimetern – minus der Stärke der Bretter – zugesägt. Wir haben die Beete auf Stoß geplant. Natürlich könnt ihr auch schönere Gehrungsschnitte machen, wir wollten aber schlicht Zeit sparen. Mit einem 4er-Holzbohrer haben wir die Bretter dann schonmal vorgebohrt. Die Bretter zusammenzuschrauben war am Ende noch anstrengend genug! ☺

Hochbeet bauen: Schritt 3 – die Eckpfosten im rechten Winkel zueinander versenken

Mit dem Vorschlaghammer und einem Stück Restholz wird eine Einschlaghülsen in den Boden gerammt.
Mit dem Vorschlaghammer und einem Stück Restholz bekommt ihr die Einschlaghülsen in den Boden.
Mithilfe eines Schreinerwinkels wird der Rahmen eines Hochbeets montiert.
Der untere Rahmen eines Hochbeets wird montiert.
Montiert ihr zuerst den Rahmen, wird’s hinterher einfacher, das Hochbeet rechtwinklig zu bauen.
 
Ein fertiger Rahmen eines Hochbeets liegt auf dem Rasen.
Ein fertiger Rahmen eines Hochbeets liegt auf dem Rasen – hier dann ohne Schnee, zum Glück!
 
Der Rahmen eines Hochbeetes mit einer Einschlaghülse.
Richtet die Einschlaghülse am besten am Rahmen aus.
 

Im nächsten Schritt des Hochbeet-Baus geht es dran, die Einschlaghülsen in den Boden zu bringen. Der Winter im Garten hat zum Glück mal ne Pause gemacht, sodass wir einen weichen, nicht gefrorenen Boden hatten. Mithilfe des Vorschlaghammers schlagt ihr die Hülsen also nun hinein. Mit einem Richtscheit oder der Wasserwaage könnt ihr nun checken, ob die Dinger auch im Wasser sind. Ist wirklich sinnvoll, sonst passen am Ende die Bretter nur semigut zusammen! Wir haben übrigens zuerst aus den ersten vier Brettern einen Rahmen gebaut, das hilft ungemein dabei, das Ganze gerade hinzubekommen.

Hochbeet bauen: Schritt 4 – die erste Reihe der Umrandung fixieren

Vogelperspektive eines Hochbeet-Baus: Der Rahmen eines Hochbeets wird durch die Einschlaghülse am Kantholz festgeschraubt.
Schraubt für euer Hochbeet den Rahmen jetzt an durch die Einschlaghülse am Kantholz fest.
Nahaufnahme einer Ecke eines selbst gebauten Hochbeets.
Die erste Ecke eure selbst gebauten Hochbeets ist fertig!
 
Die Rahmen von zwei Hochbeeten sind an den Kanthölzern befestigt.
Die Rahmen von zwei Hochbeeten sind an den Kanthölzern befestigt.
 

Wenn die Einschlaghülsen sitzen, könnt ihr die Kanthölzer hineinsetzen und die erste Reihe der Umrandung montieren. Diese schraubt ihr von außen durch die Öffnungen in den Hülsen ans Kantholz. So sitzt am Ende alles fest. Ein Tipp: Bohrt die Löcher am besten mit einem Allzweck- oder Metallbohrer vor, das schont eure Holzbohrer (und durchs Holz geht’s meistens sowieso ganz gut).

Hochbeet bauen: Schritt 5 – den Hasendraht zuschneiden und einziehen

Mit einer Blechschere wird ein Stück Hasendraht für den Einbau in ein Hochbeet zurechtgeschnitten.
Zieht beim Zuschneiden des Drahts auf jeden Fall Handschuhe an, der piekst nämlich!
Ein Stück Hasendraht, der an den Seiten und den Ecken zurechtgeschnitten und umgebogen wurde.
Die Einschnitte nur umbiegen, nicht komplett ausschneiden.
 

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, den Draht für eure Hochbeete zuzuschneiden, einzuziehen und zu fixieren. Achtet drauf, möglichst flächendeckend zu schneiden und die Aussparungen für die Kanthölzer  nur einzuschneiden. Warum? Wühlmäuse brauchen eine Lücke von nicht einmal zwei Zentimetern, um sich ins Beet zu graben. Wir haben den Draht, der a

Mit einem Zimmermannshammer wird eine Krampe in einen Draht für ein Hochbeet eingeschlagen.
Den Draht für das Hochbeet könnt ihr mit Krampen befestigen. Oder ihr nehmt einen Tacker nebst Klammern.

n den Ecken überstand, einfach in die Lücken hineingebogen und geklopft. Ihr könnt den Draht mit Krampen festnageln oder festtackern, wenn ihr entsprechend lange Nadeln nutzt. Geht hier einmal relativ dicht am Rand entlang und seid mit Klammern und Krampen nicht zu sparsam. Ein Tipp: Zieht Handschuhe an, der Draht kann fies pieksen. Noch ein Tipp: Nehmt den Hammer zur Hand, wenn ihr in den Ecken nicht weiterkommt.

Hochbeet bauen: Schritt 6 – den Rest der Umrandung setzen

Wenn der Draht sitzt, könnt ihr das Hochbeet Reihe für Reihe aufbauen. Dazu beginnt ihr am besten an einer Kopfseite. Zieht hier alle Bretter nacheinander hoch und schraubt sie mit je vier Schrauben fest. Setzt dann die langen Bretter eins nach dem anderen daran an. Der Vorteil dieser Reihenfolge: Wenn die Bretter doch nicht so schön passen, wie gedacht, könnt ihr hier nochmal (mit der Säge) korrigieren. Setzt als letztes dann die Stirnseite und schraubt die Bretter fest. Euer Selbstbau-Hochbeet ist jetzt fast fertig.

Hochbeet bauen: Schritt 7 – die Noppenfolie anbringen

Hochbeet bauen, letzter Schritt: Noppenfolie wird ins Innere genagelt.
Im letzten Schritt wird Noppenfolie ins Innere des Hochbeets genagelt.
Ein Stück Noppenfolie, das getackert wurde.
Ihr könnt die Noppenfolie übrigens auch tackern.

Jetzt fehlt nur noch die Noppenfolie. Diese braucht ihr, damit der Regen oder euer Gießwasser im Beet bleiben und es nicht überläuft. Nagelt die Folie am besten mit Dachpappennägeln fest. Oder ihr nutzt gaaanz lange Tackernadeln. Die Folie sollte eng an der Wand anliegen und knapp bis unter den oberen Rand des Beetes gehen. (Wir wollten die Hochbeete nicht randvoll füllen, weil sonst immer so viel kostbare Erde bzw. Mutterboden rausfällt.) Damit die Folie in die Ecken passt, könnt ihr sie am unteren Rand einfach einschneiden. Die Folie darf auf dem Boden etwas überstehen. Soll sie sogar, denn sie leitet das Regenwasser besser in den Boden ab. Mit Teichfolie funktioniert es übrigens auch.

Hochbeet bauen: Schritt 8 & 9 – das Hochbeet befüllen und bepflanzen

Nach dem Aufbau ist das Hochbeet zum Befüllen bereit.
Fertig ist euer Hochbeet – und bereit zum Befüllen!

Tadaaaa, fertig ist euer Hochbeet zum Selberbauen! Gut, oder? Nun geht es noch daran, die Hochbeete schichtweise zu befüllen. Das Prinzip:

  1. Äste, Strauchschnitt, Reisig
  2. umgedrehte Grassoden
  3. feines Häckselgut, Rindenmulch
  4. Kompost (muss noch nicht zwingend reif sein)
  5. Erde

Mehr dazu aber dann in einem weiteren Beitrag. Auch die Aussaat ins Hochbeet oder vielmehr das Bepflanzen von Hochbeeten sowie mit welchen Geräten ihr euer Hochbeet bepflanzt und pflegt, haben wir euch aufgeschrieben.

Achso: Wie lange es braucht, so ein Hochbeet aufzubauen? Wir waren zu zweit und haben für die vier Kolosse 2,5 Tage im Garten gebraucht. Wobei es zwischenzeitlich durch Schnee und Kälte gefühlt sehr langsam ging, weil wir öfter mal Aufwärmpausen machen mussten und die Akkus relativ schnell alle sind… Stolz sind wir allemal – und können es kaum erwarten, endlich damit loszulegen!

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Zuletzt aktualisiert am 27. März 2024 um 15:45 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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  • Hallo,

    vom Materialbedarf passt doch etwas nicht für 24x Einschlagbodenhülse in 71 x 71 x 750 mm brauchen sie 4x Rahmenholz (Douglasie) in 200 cm x 7 cm x 4,5 cm
    Passt doch von der Menge nicht und auch nicht von der Stärke, falls da sie Pfosten gemeint sind?
    Liebe Grüße Tom

    • Hallo Tom,
      vielen Dank für den Hinweis. Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen.
      Das sind natürlich 9 Kanthölzer/Rahmenhölzer mit einer Abmessung von 300 cm x 7 cm x 7cm gewesen.
      Viele Grüße aus der Hansestadt.
      Florian

  • Hallo,
    welchen Zweck erfüllen die Einschlaghülsen? Das fertige Beet wird doch bestimmt schwer genug sein um auf Position zu bleiben.

    LG

    • Hallo Hans,
      ja, das stimmt, das Beet bleibt wo es ist. Allerdings bringen die Einschlaghülsen mehr stabilität ins Beet und sorgen somit dafür, dass sich das Beet nicht so schnell verzieht.
      Viele Grüße
      Florian

  • Hallo

    ich habe 3 Hochbeete nach dieser Anleitung nachgebaut, etwas abgewandelt da meine 3 Stück ohne Zwischenraum direkt an Nachbarszaun stehen
    Ich habe Lärche verwendet, meine Materialkosten summierten sich allerdings auf ca. 300€ pro Beet
    Die Einschlaghülsen sollten unbedingt verwendet werden da die gesamte Last der Hochbeetfüllung auf dem Drahtgitter liegt, die Holzumrahmung fast diese Füllung ja nur ein.
    Danke für die gute Anleitung

  • Warum benutzt ihr Einschlaghülsen ? Wenn die Beete befüllt sind bewegen die sich doch keinen mm. Beim befüllen darauf achten das der Rahmen rechtwinklig ist und fertig!
    LG Jens

    • Hallo Jens,
      Ja, das stimmt. Die Beete werden sich nicht bewegen, wenn sie befüllt sind.
      Das eigentliche Problem ist hier aber das Eigengewicht der Füllung. Durch das hohe Eigengewicht, hier darf man das Wasser, dass die Erde aufnehmen kann nicht vergessen, wird Druck auf die Wände ausübt und dadurch das Beet auseinander gedrückt und bekommt einen Bauch, im schlimmsten Fall bricht es oder die Bretter reißen aus.
      Bei kleinen Beeten um die 1x1m sollten hier keine Probleme entstehen, aber bei Beeten mit einer Größe wie wir sie haben wird sich auf jeden Fall das Beet verziehen.
      Darum die Einschlaghülsen. Man könnte auch in der Mitte des Beetes eine Strebe einziehen, bzw. eine Gewindestange, die das Beet zusammenhält.
      Viele Grüße
      Florian

    • Hallo Alfons,
      wir haben das so noch nicht ausprobiert. Ich sehe da nun keinen Grund der dagegen sprechen würde.
      Ich würde die Folie allerdings nicht nur mit der Reling befestigen sondern auch in der Fläche der Wand. Nicht dass zu viel Last auf der Folie lastet und sie dann punktuell einreist.
      Viele Grüße
      Florian

  • Hallo… Ich hätte eine Frage zum anbringen der Noppenfolie: Mit welchen Seite muss die Noppenfolie an der Innenwnad des Hochbeetes angebracht werden? Müssen die Noppen auf dem Holz liegen oder umgekehrt?

  • Eure Anleitung, Materialauflistung, Bilder und Tipps finde ich super und habe mich in fast allen Punkten daran gehalten. habe leider Drahtgeflecht anstatt Drahtgitter gekauft. Da sind die Maschen deutlich größer obwohl die Maschenweite laut Angaben nur 0,3 mm größer sind 🙁 Habe es am Rand doppelt genommen und hoffe die kleinen Biester kommen nicht durch. Und ich habe Terassendielen anstatt Glatkantbretter genommen, die waren billiger 🙂
    Eine Anmerkung /Frage habe ich aber troztdem, warum habt ihr eure Beete so klein gemacht? Für das Gleiche Geld habe ich ein Beet gebaut, das 3m x 1,5m und 85cm hoch ist. JA, ihr habt recht, vielleicht ist es etwas breit, um in der Mitte enstpannt etwas anzupflazen, ABER dafür ist das Beet fast 4 mal so groß wie eins von euren und es hat auch nur 250€ gekostet (Null Holzverschnitt). Und: ihr benötigt aufgrund der Wege deutlich mehr Platz. Habe 6 Pfosten benutzt und die mittleren mit einem Querbalken verbunden.
    Ist nicht als Kritik, sondern eher als Anregung für andere gedacht.
    Viele Grüße
    Jonathan

    • Hej Jonathan,
      entschuldige die späte Antwort.
      Das freut uns sehr, dass dir der Beitrag geholfen hat. Ich denke, dass das schon hinhauen wird mit dem Geflecht.
      Ja, Terassendielen kann man dazu natürlich auch benutzen, uns haben die nur optisch nicht so gut gefallen 🙈

      Zu deiner Frage, die lässt sich ganz einfach beantworten, das hat rein ergnonomische Gründe. Wie du schon schreibst lässt sich das ab einer bestimmten Größe nicht mehr so gut bearbeiten. Allerding gibt es auch die Möglichkeit ein Beet in U-Form zu bauen, dann muss man allerdings wieder sägen und benötigt mehr Pfosten etc.
      Der Verschnitt hielt sich bei uns in Grenzen, ohne wäre uns natürlich auch am liebsten gewesen.
      Das mit dem Platz ist bei uns nicht das Problem, davon haben wir genug 😉
      Das stimmt, ein Querbalken / eine Querstrebe bringt zusätzliche Stabilität.
      Alles gut, es freut uns immer Input und Inspiration von anderen zu erhalten🙂

      Viele Grüße und viel Erfolg mit deinem Beet.
      Florian

  • Hallo,
    schöne Anleitung, die sogar ich verstehe und nach der ich mir einen Nachbau zutrauen würde 😉

    Ihr habt keine Entwässerung vorgesehen. Da das Beet ja direkt auf dem Mutterboden aufliegt ist die Reisiglage Drainage genug, oder sollte noch eine Lage Kieß/Schotter als erstes ins Beet eingebracht werden? (Ich nehme frech an, dass es im Norden mehr regnet als bei mir im Allgäu, aber wenn, dann kommt es bei uns heftig …)

    Liebe Grüße
    uwe.-

    P.S. Bitte noch die Bilder für den Frühbeetaufsatz – hab ich nicht finden können. Danke.

    • Hej Uwe,
      Vielen Dank für die netten Worte, das freut uns sehr, dass du die Anleitung so hilfreich findest.
      Ja, das stimmt, wir haben darauf verzichtet. Wir haben in unserer Gartenkolonie einen sehr durchlässigen Boden, daher war eine Drainage nicht so nötig. Bisher hatten wir noch keine Probleme mit zu nassen Hochbeeten, auch gammeln Holz an den Stellen wo es auf dem Boden aufliegt noch nicht.
      Auf einem feuchten Boden oder Wasserundurchlässigen würde ich allerdings im Randbereich eine Drainageschicht einplanen.

      Ach, so schlimm ist das hier im Norden mit dem Regen garnicht 😉

      Der Frühbeetaufsatz kommt demnächst🙂

      Viele Grüße
      Florian

  • Tolle Anleitung. Noch eine Frage: kann bei Terrassenhochbeeten auch der Boden mit Noppenfolie ausgekleidet werden, oder ist das schädlich für die Pflanzen, da keine Luftzirkulation mehr gewährleistet ist?

    • Hej Pascal,
      Vielen Dank für die netten Worte 🙂
      Unten würden wir offen lassen, dann haben es die Würmer leichter. Außerdem läufst du dann nicht Gefahr, dass sich das Wasser staut.
      Viele Grüße
      Florian

    • Hallo Mathias,
      vielen Dank, das freut uns sehr.
      Oh ja, das Gefühl kennen wir zu gut. Da hoffen wir doch, dass du bald den Garten übergeben bekommst und dann voll loslegen kannst.
      Wir wünschen dir schon einmal viel Spass mit deinem neuen Garten 🙂

      LG Florian

  • Moin Moin,
    super Anleitung, ich werde mich auch demnächst an den Bau wagen.
    Allerdings würde ich gern auf ganzen Aufbau mit den verschiedenen Schichten verzichten und einen Zwischenboden einziehen. Frage wäre dann nur, wie die Entwässerung laufen könnte. Dann wäre es quasi nur ein rieser Pflanzkübel 🙂
    Vielen Dank!
    Gruß, Christian

    • Moin Christian,

      ja, das wäre wie ein Pflanzkübel dann 🙂 Die Schichten bewirken ja, dass zum einen das Wasser gut nach unten geleitet wird und es eine Drainage gibt. Und das Beet produziert seine einen Nährstoffe. Was machst du rein, einfach nur Erde? Das Wasser könntst du durch kleine Bohrungen nach unten oder an der Seite ableiten… LG

  • Meine Hochbeete haben einen Holzboden. Würde ich in diesem Fall die Noppenfolie auch auf den Boden der Beete legen?

    Vielen Dank

    • Hi Corina,

      dann hast du ja quasi einen Pflanzkübel gebaut 🙂 Warum haben die einen Boden? Ja, würden wir dann aber machen, amit das Holz schön lange hält!

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