Die Eisheiligen 2019 waren wirklich lange eisig. Allerhöchste Eisenbahn, nun die Hochbeete zu bepflanzen. Wie ihr dabei vorgeht und welche Geräte euch helfen.
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Nach dem Schwermetall-Schock im vergangenen Jahr haben wir es endlich geschafft: Statt „normaler“ Beete gärtnern wir jetzt vor allem mit Hochbeeten. Bepflanzen und aussäen funktioniert darin eigentlich wie gehabt. Nur: Unsere Gartengeräte sind nun fast alle zu lang. Also sind wir auf Kleingeräte umgestiegen. Welche, das zeigen wir euch in diesem Beitrag.
Hochbeete bepflanzen: Was ihr dafür braucht

Um Hochbeete zu bepflanzen, nutzt ihr im Prinzip dieselben Geräte wie für niedrige Beete. Legt euch die folgenden Helferlein zurecht, dann kann es losgehen:
- einen Grubber zum Auflockern des Bodens um Pflanzen herum
- eine Hacke zum Aufbrechen der größeren Schollen
- eine Harke zum Ebnen der Erde in den Hochbeeten
- einen Rechen für kleinere Pflegearbeiten
- bei Bedarf eine Schaufel – oder einen Blumenzwiebelpflanzer – um größere Pflanzen zu setzen
Wie ihr seht, nutzen wir das Gardena-Combisystem. Das gibt es als „große“ Ausführung, aber auch mit kürzeren Stielen beziehungsweise Griffen. Diese könnt ihr mithilfe einer Schraube ganz schnell ummontieren. Ihr braucht also nur noch einen Stiel oder einen Griff und die Aufsätze eurer Wahl.
Wir haben die „großen“ Geräte mit Holzstielen in Benutzung, seit wir den Garten haben. Beziehungsweise, nachdem Florian die ersten „Billiggeräte“ zerbrochen sind. Was uns neben der Qualität und dem einfachen Handling überzeugt hat: Die Gardena-Geräte haben 25 Jahre Garantie!
Hochbeete bepflanzen – Schritt für Schritt erklärt
Wenn ihr alles bereitgelegt habt, kann es losgehen mit dem Bepflanzen. Wir gehen in dieser Reihenfolge vor:
Hochbeete vor dem Bepflanzen befüllen oder Beete säubern

Da wir die meisten unserer Hochbeete frisch befüllt haben, mussten wir nur in vier Beeten etwas säubern. Wir hatten Frühbeetaufsätze aus alten Fenstern gebaut – was einerseits super war. Andererseits hat es dafür gesorgt, dass wir Lack- und Kittreste im Beet hatten. Diese zu entfernen, hat mit einem Drahtbesen super geklappt. Ihr recht damit sonst auch Stroh- oder sonstige Mulchüberbleibsel aus der vergangenen Saison zusammen.
Wenn nötig: Dünger ausbringen
Einige Gartenratgeber weisen drauf hin, dass ihr nach dem Säubern Dünger aufbringen solltet. Da wir im Herbst Gründüngung eingesät haben, erübrigt sich dieser Schritt für uns im Frühjahr. Wichtig ist, dass ihr die Erde nach dem Auffüllen und Düngen etwas ruhen lasst. Sät erst nach knapp einer Woche ein.
Den Boden in den Hochbeeten vor dem Pflanzen auflockern



Bevor ihr die Hochbeete bepflanzt, lockert ihr die Erde darin mit Hacke und/ oder Grubber. Wir mögen ehrlich gesagt beides ganz gern. Einen Grubber nutzen wir da, wo schon etwas in den Beeten steht. Das schont die Wurzeln. Mit der Hacke könnt ihr Unkraut beseitigen und vor allem diese großen Erdschollen aufbrechen. Die entstehen leider immer, wenn man Erde in Säcken kauft. Und wenn es – wie wohl bei allen Gärtnern im vergangenen Sommer – sehr trocken wird und die Erde regelrecht verkrustet.
Pflanzen- und Aussaatreihen ziehen

Jetzt zieht ihr für das Bepflanzen der Hochbeete nur noch die Reihen mit einer Harke oder einer Hacke. Wir wechseln die Geräte ab, je nachdem, wie tief wir etwas setzen wollen. Es gibt so eine Faustregel: Sät Samen etwa dreimal so tief wie sie dick sind. Für Lichtkeimer gilt das natürlich nicht. Die streut ihr einfach aus und klopft sie leicht fest.
Pflanzen in die Hochbeete setzen oder einsäen






Nun geht es richtig los: Setzt eure Pflanzen in die Hochbeete und sät aus. Wir haben in das Hochbeet in den Bildern Mais und Kürbisse gesetzt sowie Stangenbohnen ausgesät. Richtig, wir haben ein Milpa-Beet erschaffen!
Um größere Setzlinge wie Mais- und Kürbispflanzen in die Erde zu bekommen, könnt ihr zum Beispiel eine Schaufel nutzen. Wir haben es uns richtig leicht gemacht – und einen Blumenzwiebelpflanzer zweckentfremdet. Mit dem nehmt ihr die Erde auf und streut sie nachher wieder über die Pflanze. Super! Außerdem könnt ihr mithilfe der Skala außen die Tiefe bestimmen.

Am Ende alles schön mit Erde bedecken, glatt harken und natürlich gießen. Viel Erfolg!
Übrigens: Wie ihr Hochbeete baut und mit welchen Schichten ihr sie befüllt, lest ihr in unseren Beiträgen. Welche Pflanzen sich fürs Hochbeet eignen, erfahrt ihr hier.
Schon genug gelesen? Dann verrät euch Gardena-Gartenexperte Peter Rasch im Schnelldurchlauf, wie das mit dem Hochbeet-Gärtnern geht:
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