Endlich März, endlich Zeit für die Aussaat im Freien! Hier kommen sieben Tipps, wie ihr das Projekt Nutzgarten in dieser Gartensaison startet.
Ihr wollt jetzt endlich im Garten loslegen? Ab dafür! Was ihr vor der Aussaat am besten beachtet, hört ihr in unserem neuen Gartenratgeber:
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Tipp #1 für die Aussaat – die Gretchenfrage: Anzucht oder Aussaat?
Ihr stellt euch noch die Frage, ob ihr überhaupt direkt im Freiland aussät oder doch lieber auf der Fensterbank anzieht? Meist hilft euch der Blick auf das Saatgut-Tütchen. Und eure Erfahrung: Ist es bei euch länger noch kühl und schattig im Garten? Je wärmer euer Garten ist, desto mehr Gemüse könnt ihr direkt aussäen. Exotische Gemüse, Salate und Kräuter solltet ihr immer anziehen. Das verschafft den Pflanzen einen Vorsprung und ihr habt mehr Ernteerfolge!
Tipp #2: Was habt ihr vorher mal in dem Beet ausgesät?
Fruchtfolge ist das Stichwort hier. Habt ihr in einem Beet in einem Jahr sogenannte Starkzehrer gezogen, solltet ihr hier in diesem Jahr eher auf Schwachzehrer setzen. So laugt ihr den Boden nicht zu sehr aus – und habt größere Erträge. Noch eine Sache: Schädlinge wie etwa die weiße Fliege, die sich gern in Radieschen gütlich tut, können in der Erde überwintern. Sät ihr hier dann Kohl oder wieder Radieschen aus, habt ihr die Plage gleich wieder da. Solche Fruchtfolgen solltet ihr also vermeiden, wenn möglich.
Tipp #3: Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn – was passt zusammen?
Wir gärtnern nach dem Prinzip der Mischkultur. Heißt. Wir setzen nicht nur eine Gemüse-, Salat- oder Kräuter pro Beet, sondern säen gute Nachbarn zusammen aus. So können sich die Pflanzen gegenseitig beflügeln.
Tipp #4: So bereitet ihr die Beete für die Aussaat vor
Eure Beete sollten vor der Aussaat natürlich schon stehen. Wir bereiten unsere alten Beete so vor, dass wir noch einmal die Bodenqualität checken, alles schön fluffig aufharken und dann Reihen ziehen.
Tipp #5: Welche Werkzeuge benötige ich für die Aussaat?
Ihr braucht eine Hacke, eine Harke oder einen Grubber, um den Boden zu lockern und Reihen zu ziehen. Eine Gießkanne zum Wässern sowie Gartenvlies sind weitere Hilfsmittel für eure Aussaat. Lest hier mehr, mit welchen Werkzeugen wir unsere Hochbeete pflegen.
Tipp #6: Wie dicht säe ich eigentlich Gemüse aus?
Nun gehts tatsächlich an das eigentliche Aussäen. Und die Frage: Wie dicht streut ihr das Saatgut aus? Wir übertreiben leider immer und müssen hinterher pikieren. Ein Tipp: Haltet euch an die Angaben auf der Rückseite der Saatgut-Tütchen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, wie gut die Samen noch sind? Dann macht noch schnell eine Keimprobe vorab.
Tipp #7: Markiert eure Aussaat!
Nicht vergessen: Markiert, wo ihr was ausgesät habt. Sonst verliert ihr schnell den Überblick. Achtet darauf, eure Pflanzschilder mit einem regenfesten Stift beschreibt. So spart ihr euch später einiges Rätselraten beim Unkraut-Jäten.