Ihr seid bereit für euren Kleingarten? Welche Kosten bei der Übernahme und den ersten Schritten auf euch zukommen können und mit welchen laufenden Kosten ihr ungefähr rechnet – Schritt für Schritt aufgedröselt in unserem aktuellen Podcast!
Ihr interessiert euch für das Gärtnern, habt aber so gar keine Ahnung, was ein Kleingarten so kostet? Wir bringen Licht ins Dunkel – hört mal rein!
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Hier nochmal die wichtigsten Stichpunkte und Links rund um die Kosten eines Kleingartens.
Was kostet ein Kleingarten? Drei Posten, die ihr bedenken solltet:
1. Kosten für die Übernahme eines Kleingartens
Die Kosten für die Übernahme eines Kleingartens können total variieren. Rechnet mit um und bei 2.000 Euro, das ist uns in Hamburg als Durchschnittswert begegnet. Die Wertermittlung des Kleingartenvereins ist bindend, darauf könnt ihr euch immer berufen.
Den Preis für Werkzeuge, Spielhäuser und andere Dinge, die ihr übernehmt, verhandelt ihr direkt mit den Vorpächtern.
2. Einen Kleingarten einrichten – was kostet das?
Nun geht es an die ersten Schritte im Garten. Legt Geld beiseite für:
- Beeteinfassungen, Erde und andere Materialien, mit denen ihr eure Beete und Hochbeete befüllt
- Materialien zur Renovierung eurer Gartenhütte, für die Neugestaltung von Wegen, Zäunen, usw.
- Anschaffung von Geräten zum Start – Rasenmäher, Gartenschere, Harke, Spaten, etc.
- Anschaffung von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen
- Hilfe beim Bäume Schneiden, beim Strauchschnitt etc.
3. Welche laufenden Kosten im Kleingarten entstehen
Laufende Kosten im Kleingarten habt ihr natürlich auch! Diese Ausgaben kommen auf euch zu:
- Pacht für den Garten und Mitgliedschaft im Kleingartenverein (in der Regel mit Versicherung!)
- Ausgaben für Strom, Wasser und – wenn ihr habt – Abwasser
- Ausgaben für Saatgut, wenn ihr Jahr für Jahr neu bestellt
Kennt ihr schon unsere Serie zum Thema „Kleingärtner werden“? In diesem Beitrag testet ihr, ob ihr das Zeug zum Kleingärtner habt. Tipps zum Suchen und Finden eines Kleingartens findet ihr hier. Wie die Übernahme des Kleingartens funktioniert und welche ersten Aufgaben im Kleingarten ihr bewältigt, lest ihr in der Serie ebenfalls. Und: Dieser Artikel liefert euch einen Eindruck, was ihr im ersten Jahr des Kleingärtner-Daseins so erlebt.
Fünf Spartipps – nicht nur für Kleingärtner!
1. Wenn ihr eine Aufgabe im Garten erledigen müsst, sie aber nur einmalig oder sehr selten auf euch zukommt, leiht ihr Geräte besser, anstatt sie zu kaufen. Vertikutieren, hohe Bäume und Hecken schneiden, Erdlöcher bohren oder große Hölzer sägen – borgt euch große Mäher und Vertikutierer, Entaster oder spezielle Sägen und Bohrer oder Leitern aus. Fragt bei euren Gartennachbarn herum oder leiht die Geräte im Baumarkt.
2. Kauft Dinge, die ihr immer wieder verbraucht – Gartenhandschuhe zum Beispiel – im Mehrfachpack und im Angebot.
3. Pflanzen und Sträucher sowie Saatgut könnt ihr tauschen statt sie zu kaufen. Fragt im Herbst einmal in der Nachbarschaft herum. Gewinnt ihr euer eigenes Saatgut, seid ihr im kommenden Jahr fein raus! Denn dann nehmt ihr an Saatgut-Rotationen oder anderen Samentausch-Aktionen teil und spart eine Menge Geld. Viele Gärtnereien bieten auch Staudentausch-Tage an.
4. Wenn ihr Saatgut bestellt, spart ihr Geld, indem ihr euch Versandkosten oder sogar Samentütchen mit anderen teilt!
5. Recycelt, was ihr könnt – zum Beispiel als Anzucht-Töpfchen, für Beeteinfassungen. Das spart nicht nur Geld im Garten, sondern ist auch besser für die Umwelt!
Habt ihr noch einen ultimativen Spartipp für den Garten? Dann gern her damit!