Ein Stück Arbeit
  • Über uns
  • Unser “Stückle”
  • Unsere Hütte
  • Grünzeug
  • Selbstgemachtes
  • Gärtnerleben
  • Podcast
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
Ein Stück Arbeit
Ein Stück Arbeit
  • Über uns
  • Unser “Stückle”
  • Unsere Hütte
  • Grünzeug
  • Selbstgemachtes
  • Gärtnerleben
  • Podcast
Das ganze Jahr über Salat ernten: Feldsalat in einem Beet im Januar.

Das ganze Jahr über Salat ernten? Sieben Tipps – auch im Podcast!

Salat geht ja bekanntlich immer! Hättet ihr gedacht, dass ihr das knackige Salat-Grün rund ums Jahr ernten könnt? Mit diesen sieben Tipps klappt’s ganz easy-peasy.

Jajaja, ich bin Vegetarierin und esse eurem Essen das Essen weg. Die Rede ist von Grünzeug, besser bekannt als Salat. Den könnte es bei mir ständig und vor allem rund ums Jahr geben! Und das tut es auch – immer frisch aus einem unserer Beete! Ihr sollt auch Salat das ganze Jahr über ernten? Hier kommen sieben Tipps, wie das geht!

 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von anchor.fm zu laden.

Inhalt laden


 

Ihr könnt unsere “Ein Stück Arbeit”-Podcasts und -Ratgeber zum Beispiel auf Spotify, Stitcher oder Apple Podcasts (iTunes) hören. Oder ihr abonniert ihn direkt als RSS-Feed.

1. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Salat

Früher war ich nicht der größte Salatfan. Warum? Weil die einzige Sorte, auf die sich unsere Familie einigen konnte, Eisbergsalat war. Schnarch. Der schmeckt eigentlich nur nach Wasser. Und enthält ehrlich gesagt auch nicht viel mehr als das. Ganz anders dagegen Vitamin- und Mineralstoff-Bomben wie zum Beispiel Endivien oder Feldsalat. Die bringen euch superfit durch Herbst und Winter! Hier eine Übersicht, welche Salate ihr wann ernten könnt.

  • März: (Winter-)Postelein
  • April: Postelein plus die ersten Pflücksalate
  • Mai bis August: Alles, was das Salatherz begehrt – das ist die Hochsaison für diverse Pflück- und Kopfsalate
  • September bis November: Endivien, Zuckerhut, Chicorée, Radicchio, Chinakohl, Feldsalat, Rucola (Rauke), zum Teil Asiasalat
  • Dezember bis Februar: Feldsalat, Winter-Radicchio, unter Umständen auch noch Endividen, Zuckerhut, Chicorée und Radicchio

Pflück- und Kopfsalate sowie Postelein wachsen in der Regel schnell, die herbstlichen und winterlichen Sorten wie Chinakohl oder Radicchio benötigen etwas länger bis zur Reife.

Diese Sorten sind bei uns Standard:

  • Gartenmelde (essen wir zu Beginn wie Salat, später wie Spinat)
  • Endivie
  • Bataviasalat
  • diverse Pflücksalate – lasst euch da bei euren liebsten Saatgut-Anbietern inspirieren!
  • Asia-Salat
  • Rucola (Rauke)
  • Feldsalat
  • Winterpostelein

 

2. Startet möglichst früh

Fangt ruhig schon früh an, Salat auszusäen – die meisten Sorten, die ihr laut Packung im März säen könnt, können auch schon Mitte/ Ende Februar ins Beet, solange es frostfrei ist. Schützt die Saat mit Folien oder Glas. Ideal ein Frühbeet oder ein Hochbeet mit Frühbeetaufsatz.

3. Salat rund ums Jahr ernten = nicht gleich alles auf einmal säen!

Fast noch wichtiger, wenn es darum geht, das ganze Jahr über Salat zu ernten. Verschießt nicht euer ganzes Saatgut auf einmal! Sondern sät lieber nach und nach. Wir haben uns nach unserem superenthusiastischen ersten Gartenjahr etwas gebremst und sind das Ganze klüger angegangen. Tadaaa. Es klappt!

4. Pflücksalat statt Kopfsalat

Wir behandeln unser Salatsaatgut immer gleich und säen relativ dicht in die Reihen. Wir ernten früh und gehen dabei immer von außen nach innen vor. Das “Herz” bleibt im Beet und produziert fleißig weiter Grün. So leben die Salatpflanzen viel länger.

5. Nutzt verschiedene Beete für eure Salate rund ums Jahr

Wir verteilen unser Salatsaatgut auf unterschiedliche Beete. Deshalb wachsen sie unterschiedlich schnell. Nutzt Beete mit Frühbeetaufsatz oder sonstige Möglichkeiten, früh loszulegen.   An dieser Stelle möchte ich einmal mehr eine Lanze für unsere Hochbeete brechen. Denn: In unserem Hochbeet wird Salat schneller reif und hält es länger gegen die Kälte aus!

6. Im oder am Haus weitermachen

Wird es euch doch zu kalt in den Beeten, zieht ihr einfach um. Auf der Fensterbank oder in windgeschützten Ecken auf dem Balkon oder der Terrasse wachsen Salate meist länger als im Freiland. Sät deshalb im Spätsommer auch hier etwas aus und versucht, den Salat auf diese Weise rund ums Jahr zu ernten.

7. Wildkräuter als Salat verwenden

Unsere Meinung zu Unkraut alias Beikraut könnt ihr an anderer Stelle nachlesen. Und vielleicht überzeugt euch ja der Umstand, dass ihr Brennnesseln, Vogelmiere, Giersch & Co. essen könnt… In vielen Wildkräutern stecken mehr Superpowerstoffe, als man so denkt. Das Gute: Sie wachsen bei fast jedem Wetter und ihr findet in der Regel rund ums Jahr einige Exemplare dieser “wilden” Gesellen in eurem Garten.

 

Extratipp: Keimlinge statt Salat das ganze Jahr über ernten!

Einen Tipp hat uns meine Mutter gegeben: Mangold oder auch Grünkohl vor dem Winter nicht komplett abernten. Die schießen mit den ersten warmen Sonnenstrahlen direkt kleine Blättchen nach, die sehr gut als Salat essbar sind. Und: Bei Mangold, Rote Bete & Co. könnt ihr die ersten Blättchen schon sehr gut essen. Wenn ihr die Reihen ausdünnt, können die ausgemusterten Exemplare also direkt auf euren Teller wandern. Und: Im Winter ziehen wir zusätzliche Keimlinge auf der Fensterbank mit unserem Heimgart. Das sorgt für Vitamine und zumindest so etwas wie Salat auch in den dunklen Monaten!

Verwandte Themen
  • ernte
  • Garten im Winter
  • Salat
  • Wintergemüse
Debo

Voriger Artikel
Titelbild Drei-Dinge-Donnerstag

Drei-Dinge-Donnerstag KW 02/2019

Weiterlesen
Nächster Artikel
Titelbild Drei-Dinge-Donnerstag

Drei-Dinge-Donnerstag KW 03/2019

Weiterlesen
2 Kommentare
  1. Anja sagt:
    13. Januar 2019 um 10:07 Uhr

    Liebe Debo,

    ein sehr schöner Artikel. Eins nur: gib dem Radicchio eine Chance. Es gibt milde Sorten, die nicht so bitter schmecken. Und er schmeckt ganz großartig, kurz in der Pfanne geschwenkt mit Knoblauch und Parmesan zu Pasta 🙂

    Liebe Grüße von Anja aus dem kleinen Horrorgarten

    Antworten
    1. Debo sagt:
      13. Januar 2019 um 16:24 Uhr

      Huhu Anja!
      Danke, das ist sehr lieb. Hahaha, ok… neues Jahr, neues Ich, neuer Radicchio-Versuch! Ich habe heute eine gesprenkelte Sorte gesehen, die hat es mir ja rein optisch schon angetan. 🙂
      Liebe Grüße
      Debo

      Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Rezept Bewertung




MOIN! Willkommen zu Runde drei unserer #ecogardeningchallenge 🙌🏻Wir, das sind Florian, Debo und seit März 2020 auch Kleingärtner H.
WERBUNG Juhu, endlich haben unsere Kräuter ein richtiges Zuhause: eine Kräuterspirale. 👩‍🌾👨‍🌾 Durch die verschiedenen Höhen und Böden lasst ihr damit auf relativ kleinem Raum ganz viele Kräuter unter Idealbedingungen wachsen.
Es geht wieder los...! Am Sonntag starten wir in Runde drei unserer #ecogardeningchallenge 🎉🎉🎉 - einer Instachallenge rund um das nachhaltige Gärtnern.💚
Frohe Ostern, ihr Lieben! 🐰Wir genießen nach wie vor den frühlingshaften Garten bei Floris Eltern im Süden 😍und schmieden kräftig Pläne für den April. Was genau wir vorhaben, verraten wir euch im aktuellen Podcast - den Link findet ihr in der Bio. 👆🏻
Wir wünschen euch ein schönes langes Wochenende! Wir werkeln mal nicht im Garten, sondern genießen etwas Familienzeit (mit Tests und Abstand und allem) in Süddeutschland. Auch mal wieder schön 😍 Was habt ihr denn so vor am Wochenende?
EIGENWERBUNG/VERLOSUNG Gestern war es so schön und frühlingshaft hier in Hamburg, dass wir nachmittags in den Garten geradelt sind  und auch heute gönnen wir uns etwas Parzellenzeit (ein Hoch auf die Selbstständigkeit...!) 👩🏻‍🌾👨🏻‍🌾 Geplant ist, unseren neuen Mini-Teich zu finalisieren und dem Kleingärtner eine kleine Sandkasten aus Resten zu bauen... Demnächst zeigen wir mal im Detail, was sich alles in den vergangenen Wochen getan hat...

Bleibt auf dem Laufenden:

©2020 einstueckarbeit.de | Deborah & Florian Hucht

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.