Wer denkt, es gäbe im Garten im Februar nichts zu tun, irrt. Jetzt ist richtige Zeit, schon einmal die ersten Pflänzchen anzuziehen. Und wem sonst nichts einfällt, kann immer noch die Vögel füttern.
Der Garten im Februar? Bietet mehr zu tun, als man als Nicht-Laubenpieper so denkt. Wir nutzen die Zeit, um das kommende Gartenjahr zu planen und unseren Pflanzkalender upzudaten.
Der Gemüsegarten im Februar
Je nach Wetter legen wir Ende Februar oder Anfang März mit der Vorbereitung der Beete los. Mit unseren diversen Geräten lockern wir den Boden auf und füllen, wenn Bedarf besteht, Erde und Kompost nach. Oder wir harken die Gründündung unter. Oder alles zusammen. Denn dann kann es im März mit der Aussaat in den Hoch- und anderen Beeten losgehen.
Tomaten, Paprika und andere empfindliche Pflänzchen zieht ihr am besten jetzt schon einmal vor. Das machen wir daheim auf der Fensterbank.
Die ersten Pflanzen könnt ihr auch schon nach draußen setzen, Knoblauch und Zweibeln zum Beispiel könnt ihr im Februar stecken. Und Ende des Monats bringen wir schon einmal Frühkartoffeln zum Keimen.
Der Obstgarten im Februar
Bei uns im Garten tut sich im Februar tatsächlich auch schon was: Unser Rhabarber zeigt erste Knospen – ein bisschen früh! Bei Bedarf deckt ihr die Pflanzen mit Laub ab.
Auch im Februar heißt es, eure Obstbäume vor Wildverbiss zu schützen. Und, falls ihr im Januar nicht dazu gekommen seid: Den Obstbaumschnitt könnt ihr auch jetzt noch durchführen.
Der Ziergarten im Februar
Ihr könnt im Februar sommerblühende Sträucher schneiden. Hortensien zu schneiden, bietet sich jetzt zum Beispiel an. Wenn es frostfrei ist, versteht sich!
Was ist sonst noch zu tun im Garten im Februar?
Wir wären nicht wir, wenn wir nicht gefühlte 1.000 Projekte planen würden. Der Februar eignet sich sehr gut dafür. Wenn es weder regnet noch friert, lassen sich die ersten Projekte nämlich auch schon umsetzen.
Und wenn sonst nichts zu tun ist, genießen wir das Treiben derVögel im Garten. Deshalb haben wir im Januar schon ein paar „Snacks“ für Vögel aufgehängt, einen Meisenknödel und ein Säcklein Erdnüsse – beides Teil des Weihnachtsgeschenks meines Bruders!