Umzugskisten überall, die To-do-Liste wächst, und zwischendrin stolpern wir über ein kleines Stück Geschichte. Willkommen zu einem neuen Update vom Resthof! Während wir uns langsam auf den Umzug vorbereiten, haben wir in den letzten Wochen nicht nur Möbel gerückt, sondern auch eine verborgene Wandmalerei entdeckt (!), mit der Denkmalpflege über Zäune diskutiert und gelernt, dass ein Schornstein größer sein kann als man manchmal erwartet. Es bleibt also spannend – kommt mit, wir erzählen euch, was sich hier gerade alles tut!
Whooohooo, es ist wieder Zeit für ein Update! Während um uns herum die Kartons wachsen und die Umzugs-To-do-Liste länger statt kürzer wird, nehmen wir euch heute mal wieder mit auf unseren Hof. Was ist in den letzten Wochen passiert? Nun ja – wir haben einiges entdeckt, uns mit Baumgutachten und Denkmalauflagen herumgeschlagen und zwischendrin auch mal ein bisschen geflucht. Aber alles der Reihe nach!
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Umzug, Kistenchaos und der große Plan
Aktuell senden wir aus dem Wohnzimmer zwischen Bücherkisten und Möbelstapeln. Der Plan: Ende Februar umziehen. Die Realität: eine Mischung aus Euphorie und „Oh wow, wir haben ganz schön viele Sachen!“. Deshalb haben wir uns entschieden, den Umzug nicht komplett allein zu stemmen – wir sind inzwischen in einem Alter, in dem man sich diesen Luxus gönnt.
Aber nicht nur unser Haus zieht um, auch unser Garten. Wir werden unseren Schrebergarten aufgeben und auf dem Resthof einen völlig neuen Garten anlegen. Erstmal wird es minimalistisch, aber Tomaten? Gehen natürlich immer.
Eine Wand erzählt Geschichten
Eine unserer größten Überraschungen haben wir in der Wohndiele erlebt. Da war diese Stoffbespannung, die irgendwie … nicht mehr so ganz frisch war. Als wir sie entfernten, kam darunter eine bemalte Wand zum Vorschein – mit grünen Blättern, Kastanien oder Monsterablättern (da sind wir uns noch nicht einig) und wunderschönen Ornamenten. Unsere Denkmalschützerin nennt das eine „Farbfassung“. Klingt schick, oder? Jetzt kommt eine Restauratorin vorbei, und wir sind gespannt, was sie dazu sagt.

Baumproblem XXL
Wir haben es geahnt, aber jetzt ist es offiziell: Die alten Eschen entlang unseres Grundstücks müssen weichen. Der eine Baum, der beim letzten Sturm umgekippt ist, war nur der Anfang. Diagnose: Eschentriebsterben. Da können wir nichts machen.
Jetzt jonglieren wir mit Denkmalschutz, Naturschutz, Fällgenehmigungen und der Frage: Was pflanzen wir stattdessen? Stieleichen sind im Gespräch, weil sie langlebig und standorttauglich sind. Pluspunkt: Das Holz der Eschen können wir für zukünftige Projekte nutzen – vielleicht sogar für Fußböden in den Ferienwohnungen.

Einmal Kaminträume zum Mitnehmen, bitte
Es gibt auch gute Nachrichten! Unsere Kamine dürfen weiterleben. Mit ein paar Anpassungen können wir sowohl den offenen Kamin als auch den alten Kachelofen wieder in Betrieb nehmen. Wer hätte gedacht, dass der Schornstein so riesig ist, dass man fast ein Kinderzimmer darin unterbringen könnte? Jetzt kommt ein Edelstahlrohr rein, und dann dürfen wir wieder richtig heizen.
Und was steht jetzt an?
Die nächsten Wochen werden spannend:
- Die Küche und das Arbeitszimmer bekommen neue Decken (weil feucht und nicht mehr so ganz vertrauenswürdig).
- Ein alter Wanddurchbruch wird wieder geöffnet – und wir suchen eine passende historische Tür.
- Der Gartenzaun muss geplant werden (Denkmalpflege sagt Nein zu Standardlösungen, also wird’s spannend).
- Und natürlich: UMZUG!
Wir freuen uns riesig auf diesen nächsten Schritt, auch wenn sich die To-do-Liste noch nicht von allein abarbeitet. Aber hey – wir haben ein paar wirklich großartige Entdeckungen gemacht, und das motiviert uns total!
Habt ihr Tipps für nachhaltige Zaunlösungen oder Erfahrung mit alten Farbfassungen? Dann immer her damit! Und natürlich halten wir euch auf dem Laufenden.
Bis bald – und denkt dran: Auch im März kann man noch Tomaten aussäen! 🌱