Die trotzen jeder Hitze: 15 trockenheitsverträgliche Stauden

März

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von Debo // in Gartentipps

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Im Frühjahr und Herbst verfallen wir einem regelrechten Staudenrausch – es darf gepflanzt werden! Was für uns mehr und mehr zählt: Dass die Stauden trockenheitsverträglich sind. Hier kommt eine Liste mit 3×5 hitzeresistenten Pflanzen. 

Kennt ihr das auch? Wir schielen bei Stauden mehr und mehr darauf, wie sie sich eigentlich in unserem Klima so machen. Bei uns in Hamburg heißt das: Welche Stauden sind trockenheitsverträglich und verknusen Monate ohne Niederschlag? Wir sammeln zwar fleißig Regenwasser – aber selbst das reicht oft nicht aus.

Wir haben mal einige unserer liebsten robusten Pflanzen für trockene Gefilde zusammengetragen – und nach Standort sortiert!

Die Sonnenanbeterinnen: trockenheitsverträgliche Stauden für die pralle Sonne

Dass viele Stauden, die sich für die pralle Sonne eignen, auch resistent gegenüber Trockenheit sind, versteht sich eigentlich von selbst. Hier kommen fünf Pflanzen, die wirklich, wirklich, wirklich der Hitze trotzen.

  • Blauraute (Perovskia atriplicifolia): eine duftende Staude mit silbernen Blättern und blauen Blüten, an denen ihr den ganzen Sommer über Freude habt.
  • Sonnenhut (Echinacea purpurea): eine unserer liebsten Stauden, die es in weiß oder in diversen Pink-Varianten gibt und insekten magnetisch anzieht.
  • Ziest (Stachys lavandulifolia): eine robuste Staude mit graugrünen, „wolligen“ Blättern und rosa-lila Blütenständen, die bis zum Herbst blühen.
  • Schafgarbe (Achillea millefolium): eigentlich ein klassische „Beikraut„, was sich – wie wir finden – wunderbar in Beeten  und Sträußen macht! Ursprünglich blüht die Schafgarbe weiß, inzwischen gibt es aber auch gelbe, orange-rote und pinke Sorten.
  • Katzenminze (Nepeta x faassenii): wächst und wächst und wächst. Macht sich gut als Begleiter für Rosen und ist mit ihren blauen Blüten, die bis spät in den Herbst hineinblühen, superduper insektenfreundlich.
Beete gestalten: Ein Staudenbeet vor einem Gemüsebeet.
Blick auf unser Inselbeet. Dahinter seht ihr Teile unserer Gemüsebeete.

Die Unentschlossenen: trockenheitsverträgliche Stauden für den Halbschatten

Was heißt eigentlich Halbschatten? Eine ganz offizielle Definition gibt es nicht. Aber damit ist in der Regel gemeint, dass die Standorte einen Teil des Tages Sonne abbekommen aber auch im Schatten liegen. Weil zum Beispiel ein Gebäude oder auch hohe Bäume und Sträucher dafür sorgen, dass die Sonne nicht ständig überall hinkommt.

  • Elfenblume (Epimedium x rubrum): wächst unserer Erfahrung nach eigentlich überall. Hat hübsche, herzförmigen Blätter  und orange bis rote Blüten.
  • Mädchenauge (Coreopsis verticillata): eine anspruchslose Staude mit gelben Blüten und zarten, gefiederten Blättern.
  • Silberblatt (Lunaria rediviva): die trockenheitsresistente Staude erkennt ihr an den silbergrauen, runden Blättern  und den Samenkapseln, die wie „Geldtaler“ aussehen.
  • Purpur-Fetthenne (Sedum telephium ‚Purple Emperor‘): die Fetthenne kann eigentlich mit allen Elementen gut umgehen. Wir lieben diese Sorte der robusten Staude mit purpurroten Blättern und rosa Blüten, die im Herbst einen eindrucksvollen Auftritt hinlegt. Aber auch die „klassische“ Fetthenne macht sich gut als trockenheitsverträgliche Staude in euren Beeten.
  • Türkenbund-Lilie (Lilium martagon): zart und beeindruckend sind die vielen Blüten, die sich  im späten Frühjahr und frühen Sommer zeigen.
Trockenheitsresistente Stauden: Detailaufnahme einer Wildbiene in den Blüten einer Fetthenne
Foto von Kieran Murphy auf Unsplash

Die Mauerblümchen: trockenheitsverträgliche Stauden, die an schattigen Plätzen gedeihen

Wir hätten das früher nie gedacht – aber es gibt durchaus schattige Plätzchen, die nicht automatisch gut bewässert sind. An unserer aktuellen Wohnung zum Beispiel ist das so. Die ist ein Neubau und die „Beetflächen“ wurden sehr verdichtet und sind noch dazu sehr sandig. Regenwasser wird kaum gespeichert – sickert aber meist auch gar nicht erst in den Boden. Da braucht’s definitiv trockenheitsresistente Stauden!

  • Waldsteinie (Waldsteinia ternata): Ihr seid auf der Suche nach einem trockenheitsverträglichen Bodendecker? Tadaa!
  • Schaumblüte (Tiarella cordifolia): ebenfalls ein Bodendecker, der mit herzförmigen Blättern und zierlichen, weißen oder rosa Blüten im Frühjahr um die Ecke guckt.
  • Funkien (Hosta): eine beliebte Staude mit großen, dekorativen Blättern, die weniger Wasser benötigen als gedacht.
  • Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla): „kleine Schwester“ der hierzulande sehr verbreiteten Vergissmeinnicht-Sorte.
  • Purpurglöckchen (Heuchera micrantha): eine Blattschmuckstaude, die in mit dekorativen, roten bis purpurfarbenen Blättern und zarten weißen oder rosafarbenen Blüten.
trockenheitsresistente Stauden: Nahaufnahme von Heuchera, also Purpurglöckchen.
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Margarita Zueva auf Unsplash

 

Ihr kriegt nicht genug von Trockenbeeten? Wie ihr eins anlegt, erfahrt ihr in unserem Beitrag dazu.

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