Wo ist eigentlich das Jahr hin?! – Diese Frage treibt uns jedes Jahr um diese Zeit wie zwei alte Leutchen um. Im Dezember zum Glück mal etwas Pause – aber natürlich nie so gar nichts los!
Während auf allen TV-Sendern der großen und kleinen Geschehnisse des Jahres gedacht wird, haben wir im Dezember unseren Garten im Visier.
Der Gemüsegarten im Dezember
Im Dezember räumen wir unsere Beete auf, zupfen noch einmal Unkraut und harken schon einmal den ersten Schwung Gründüngung unter. Außerdem schauen wir, dass das Holz unserer selbst gebauten Beeteinfassungen noch intakt ist und bessern bei Bedarf nach.
Der Obstgarten im Dezember
Wir sind ja stolze Besitzer einer Mispel. Wenn diese irgendwann dann mal Früchte trägt, wird es wahrscheinlich im Dezember jeweils soweit sein, diese zu ernten. Denn Mispeln benötigen einen Frost, um ihren Geschmack zu erreichen. Viel mehr ist im Dezember-Garten in Sachen Obst aber nciht zu tun. Außer natürlich, auf Frost- und Wild-Schäden zu kontrollieren und bei Bedarf Laub zu harken und zu kompostieren.
Der Ziergarten im Dezember
Richtig viel ist auch im Ziergarten im Dezember nicht zu tun. Wer eine Zaubernuss hat, der erfreut sich nun an der Blüte.
Bei uns wagen sich ab und an noch Rosenblüten hervor. Und Disteln, die trotzen den kühleren Temperaturen.
Wenn ihr empfindlichere Ziersträucher im Garten habt, solltet ihr diese bei strengen Frösten in Jutesäcke einwickeln. Aber nicht zu lange, allzu viel Dunkelheit vertragen sie nicht!
Was steht noch an im Garten im Dezember?
Im Dezember räumen wir meist unsere „Baustellen“ noch ein wenig auf, stapeln Restholz und kleingesägte Äste ordentlich. Und machen uns daran, die Gartenhütte etwas zu entrümpeln. Das Saatgut und die Beeren, die dort seit dem Sptäsommer trocknen, wandern dann mit in die Wohnung.
Neben tatsächlichen Aufgaben im Garten im Dezember, die wir erledigen wollten, ist uns meistens immer mal wieder nach Garten. Und danach, dort nach dem Rechten zu sehen. Immer wieder hört man ja von Einbrüchen, gerade in der Winterzeit. Um Diebe und andere Tunichtgute abzuschrecken, haben wir auch etwas Licht installiert und zwar solarbetriebene Bewegungsmelder. Von unseren Gartenkumpanen wissen wir nämlich, dass das viele schon in die Flucht treibt. Und uns schadet es auch nicht – oft bleiben wir ja bis nach Einbruch der Dunkelheit und tappen dann ganz schön blind durch den Garten. Wir haben ja noch keinen Strom! Noch ein Grund, dem Garten auch im Dezember mal einen Besuch abzustatten: Unsere Nachbarn freuen sich auch mal, uns zu sehen! Wenn sie die Kälte nicht gerade hinter die Heizung getrieben hat…