Mit dem Umzug aufs Land hat sich unsere Rasenfläche mal eben mindestens verfünffacht. Uns war klar: Da muss ein Mähroboter her. Bei ECOVACS sind wir fündig geworden – hier kommt unser ehrlicher Produkttest für das Modell GOAT A1600 RTK.
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Kurz nach dem Umzug aufs Land ist uns klar geworden: Unser Rasenmäher zum Schieben macht uns auf Dauer nicht happy. Statt wie bisher ca. 250-300qm Fläche, die es zu mähen galt, sind es nun etwas mehr als 1.000 qm. Deshalb ist nun ein ECOVACS Mähroboter bei uns eingezogen, genauer: der GOAT A1600 RTK.

Warum wir uns für das Modell von ECOVACS entschieden haben
Dass unsere Wahl auf den ECOVACS-Mähroboter gefallen ist, hatte mehrere Gründe:
- Uns war klar, dass wir einen Mähroboter ohne Begrenzungskabel haben wollten. Dieses Abstecken des Drahts habe ich einmal für einen Videodreh mit einem Garten-Geräte-Hersteller gemacht. Uff.
- Das Gerät muss flexibel einsetzbar sein und sich schnell „umprogrammieren“ lassen, denn wir werden in den kommenden Jahren noch vieles im Garten umgestalten.
- Der Mähroboter soll sicher Gegenstände, kleine Tiere und kleine Kinderfüße erkennen können und dann auch verlässlich stoppen.
- Der Mäh-Helfer muss einige Meter machen, dafür aber bitte nicht 100 Jahre brauchen und den ganzen Tag fahren. Wir wollen ja auch noch was vom Garten haben.
- Das Installieren darf bitte Spaß machen und soll schnell gehen.
Nach einiger Recherche haben wir uns dann für den ECOVACS-Mähroboter GOAT A1600 RTK entschieden.
ECOVAS GOAT A1600 RTK: technische Fakten
Unser ECOVACS-Mähroboter –oder auch Rasen-Robo, wie unser Kleingärtner ihn nennt – ist laut Hersteller ideal für mittelgroße bis große Gärten.
Die Zahl 1600 besagt, dass er innerhalb von 8 Stunden 1600 qm Rasen mähen kann. Er schafft bis zu 400qm pro Stunde. Je nach Höhe des Rasens und Beschaffenheit des Gartens muss er aber zwischendrin mal laden. Er kann übrigens Steigungen von bis zu 50% erklimmen – perfekt für unseren Garten, der an einer Stelle eine Senke hat.
Die Abkürzung RTK steht für Real-Time Kinematic, eine GPS-Technologie, die es dem Mähroboter möglich macht, Flächen präzise einzuschätzen. „Normales“ GPS hat eine Genauigkeit von mehreren Metern, RTK eine von ein bis zwei Zentimeter.
Der ECOVACS-Mähroboter hat noch ein bisschen mehr Technik an Bord: Der GOAT A1600 RTK verfügt über KI Vision und 3D-ToF LiDAR und erkennt so mehr als 200 Arten von Hindernissen, einschließlich Igeln, denen er dann ausweicht.
Dank der versetzen Klingen habt ihr keine Lücken im Schnittbild. Und der Rasen-Robo mäht euch mithilfe der TruEdge-Technologie saubere Kanten.
Wenn ihr mehr zu den technischen Details erfahren wollt, findet ihr diese z.B. auf der Amazon-Produktseite oder direkt beim Hersteller.
Einrichtung des ECOVACS-Mähroboters
Flori kann sich ja Stunden mit technischen Gadgets befassen. Ich habe ehrlich gesagt wenig Geduld für so etwas. Im besten Fall stelle ich ein Gerät auf, schließe es an und los geht’s. Ganz so schnell geht es mit dem ECOVACS-Mäher nicht, aber es kommt nah dran.


Der Rasen-Robo braucht eine Außen-Steckdose für die Docking-Station und die Antenne. Da er über GPS bzw. RTK gesteuert wird, dürft ihr im KEINE klassische Mähroboter-Garage bauen. Zum Schutz gegen Wind und Wetter könnt ihr die ECOVACS-Garage* aufstellen – das werden wir auch machen. Der Mähroboter braucht ca. 2m Platz, um vor der Docking-Station zu navigieren. Die Antenne solltet ihr in der Nähe aufstellen.



Für die Inbetriebnahme und die Nutzung des ECOVACS-Mähroboters braucht ihr die ECOVACS Home App, die ihr einfach im AppStore bzw. PlayStore herunterladet. Auf dem Produkt findet ihr dann einen Code, den ihr scannt. Und dann führt euch die App easy-peasy durch den Installations-Prozess. Ihr könnt eurem Mähroboter auch einen Namen geben – unser heißt übrigens Post Mählone. 😀
Flexible Zonen-Einteilung
Wir haben unseren Garten zunächst mal in zwei Zonen eingeteilt: Wir haben unseren Küchengarten und dazu einen Gartenteil, den wir im Herbst gestalten wollen. Wir werden außerdem noch unseren Hof vorne vor dem Haus als Zone aufnehmen.
Um die Zonen einzurichten, spaziert ihr einmal durch den Garten und lenkt den Mähroboter im Fahr-Modus entlang der Kante, die später die Grenze sein soll. Wir mussten das tatsächlich zweimal machen, weil wir den Roboter nicht von der Station haben losfahren… naja, was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen, nech?!

In der Stauden-Garten-Zone hatten wir seit dem Einzug noch nicht einmal gemäht. Deshalb haben wir das Gras dort einmal mit unserem „Schiebe-Mäher“ gekürzt, bevor „Post Mählone“ zum Einsatz kam. Stellenweise war es nämlich über 10cm lang. In unserem Küchengarten-Teil konnte der ECOVACS-Mähroboter direkt starten, da wir dort etwas mehr hinterher waren.
Feste Mähzeiten oder manueller Modus?!
Ihr habt die Möglichkeit, über die App feste Mähzeiten einzustellen. Bei uns mäht der ECOVACS-Mähroboter an einem Vormittag die eine Zone und an einem zweiten Vormittag die zweite Zone. Ab 13 Uhr ist unser Sohn im Garten unterwegs – wir haben die Hindernis-Erkennung zwar getestet, aber möchten unserem Mähroboter gern ein unterbrechnungsfreies Mäh-Erlebnis ermöglichen. 🙂

Neben den festen Mähzeiten könnt ihr per App den Mähroboter auch im manuellen Modus losschicken. Was ich dabei super finde: Ihr könnt per App nicht nur die Schnitthöhe zwischen 3 und 9cm stufenfrei einstellen, sondern auch das Tempo bestimmen. Wenn es – vor einer Garten-Party oder der nächsten Regen-Periode – schneller gehen muss, könnt ihr also da auch mal fix einen Mäh-Durchgang einschieben.
Mähleistung und Schnittbild
Wenn ihr uns schon länger folgt, wisst ihr: Wir sind nicht erpicht darauf, einen englischen Rasen mit 1A Schnittbild zu haben. Bei uns geht es eher darum, die Rasenfläche so zu pflegen, dass es hlabwegs ordentlich aussieht, wir uns gut über die Fläche bewegen können und dass Kind und Hund drin toben können.
Das ist dem ECOVACS-Mäher allerdings total egal. So schön hat unser Rasen noch nie ausgesehen…! 😀 Wir sind sehr happy mit dem Mäh-Ergebnis.
Es gibt so ein paar Stellen, da muss der Mähroboter etwas „kämpfen“, weil es doch sehr uneben ist. Die Stellen fährt er dann mehrmals an und weicht dafür von seiner sonst sehr stringenten Mäh-Strecke ab. Hier werden wir noch mit Grassoden und Erde auffüllen, damit wir ihm die Arbeit etwas erleichtern.

Unser Fazit
Wir sind nach den ersten Wochen mit unserem ECOVACS-Mähroboter sehr zufrieden. Der GOAT nimmt uns ein etwas ungeliebtes und vor allem ziemlich zeitaufwändiges To Do ab und mäht den Rasen besser, als wir es selbst machen würden. Ehrlich gesagt hätten wir das einem Mähroboter auf unserem großen und etwas „unperfekten“ Gelände nicht so zugetraut. Der Anschaffungspreis von ca. 1.500 Euro (aktuell etwas günstiger!!!) ist unserer Meinung nach durchaus gerechtfertigt.