Ihr habt wenig Platz, aber richtig Bock auf Selbstgezogenes auf dem Teller?! Dann baut doch einfach Gemüse im Topf an! Hier lest ihr, worauf es ankommt, um auf kleinstem Raum ganz groß zu ernten.
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Florian ist bei uns ja der Mann für die Anzucht. Und irgendwie sind jedes Jahr wieder viele Jungpflanzen übrig – selbst für unsere 20 Hochbeete! Deshalb bauen wir zusätzlich noch Gemüse im Kübel an.
Welche Sorten Gemüse im Topf anbauen? Hier kommen unsere Top 7!
Nicht jedes Gemüse eignet sich dafür, im Balkonkasten oder Blumentopf angebaut zu werden. Die folgenden sieben Arten könnt ihr problemlos im Kübel ziehen und euch später auf großzügige Ernten freuen!
- Tomaten – wir verschenken jedes Jahr wieder Pflanzen, aber haben doch immer noch sehr viel. Tomaten wachsen aber wunderbar im Blumentopf oder im Kübel.
- Auberginen – haben wir bei uns bisher nur im Topf angebaut, klappt wunderbar!
- Gurken – da unser Gewächshaus voller Tomaten ist und die als schlechte Nachbarn gelten, müssen Gurken bei uns immer draußen im Topf oder Kübel wohnen. Geht auch!
- Paprika und Chilis – wir haben meistens nur ein oder zwei Pflanzen davon im Garten. Deshalb müssen sie sich mit dem kleinsten Raum zufrieden geben.
- Spinat – das Blattgemüse gehört nicht umsonst zu unseren Top-Gemüsen für Anfänger*innen! Es wächst eigentlich überall.
- Salate – ebenso wie Spinat gelingen euch Pflücksalate, Asiasalate und Baby-Leaf-Mischungen wunderbar auf kleinstem Raum.
- Kartoffeln – die kräftigen Knollen lassen sich nicht nur im Kartoffelturm, Topf oder Kübel heranziehen: Kartoffeln im Sack anzubauen geht auch easy und erfolgreich!
Worauf ihr beim Gemüse-Anbau im Topf achten solltet
Damit euer Gemüse im Kübel, Kasten oder Topf gut gelingt, solltet ihr ein paar Tipps beherzigen.
Wählt einen Topf oder Kasten, der groß genug ist.
Kartoffeln etwa wachsen unterirdisch; gönnt ihnen Platz „an den Füßen“. Tomaten lieben es, tief zu wurzeln – die Töpfe für den Anbau sollten entsprechend groß sein. Wir verwenden Blumentöpfe, die mindestens 20 cm hoch sind. Die Kübel und Töpfe stellen wir meist auf Schalen, damit Gießwasser aufgefangen wird. Gerade auf dem Balkon ist das praktisch.
Gießt regelmäßig.
Gerade, wenn ihr Terrakotta-Töpfe für euer Gemüse verwendet, solltet ihr reichlich gießen, denn das Wasser verdampft hier schneller als im Beet.
Sorgt für trockene Füße.
Kaum ein Gemüse – egal, ob im Topf angebaut oder im Beet – mag Staunässe. Eure Pflanzgefäße sollten Löcher haben. Am besten gebt ihr zusätzlich etwas Granulat hinein, bevor ihr sie mit Erde füllt.
Nutzt gute Erde
Da Nährstoffe im Topf und Kübel meist schnell knapp werden, ist es wichtig, gut aufgedüngte Erde zu verwenden. Wir haben die wir verwenden die „Lecker!“* von Floragard benutzt, für uns inzwischen ein Klassiker!
Bleibt mit dem Düngen dran!
Wer Gemüse im Topf anbaut, sollte lieber einmal mehr düngen. Das könnt ihr entweder mit Flüssigdünger oder selbst gemachter Beinwelljauche tun.
Gemüse im Kübel anbauen: So geht’s Schritt für Schritt
In nur drei Schritten kommt ihr zum Gemüse im Topf oder Kübel. Hier entlang für fette Ernten, bitte!
1. Bereitet die Töpfe vor – wir haben unsere Pflanzkübel angebohrt und mit einer etwa 2cm hohen Schicht Granulat gefüllt.
2. Füllt Erde ein – wir haben „Lecker!“* von Floragard genutzt. Die ist aufgedüngt, sodass ihr erst nach vier bis sechs Wochen Dünger benötigt.
3. Setzt eure Pflanzen ein – in unsere „Tomatenbushaltestelle“ sind dieses Jahr Auberginen und Luffa-Gurken gewandert. Die pflanzt ihr so ein, dass die Wurzeln mit Erde bedeckt sind. Tomaten mögen am liebsten etwas tiefer im Beet stehen. Da buddelt ihr am besten etwas vom Stiel mit ein.
Am Ende euer Gemüse-Anbau-Aktion im Topf solltet ihr noch einmal kräftig gießen, fertig!