Während der Garten wuchert, die Schneckenparty tobt und der Mähroboter im Regen streikt, geht’s auf unserer Baustelle ordentlich zur Sache: Rückbau, Routenplanungen mit Fördergeldern – und mittendrin wir, mit neuen Katzen, alten Türen und einer Küche, die (noch) in den Fleet entwässert. Was in den letzten Wochen bei uns los war, erfahrt ihr in dieser Floge. Und ja – ein bisschen Garten-Content ist auch dabei.
„Irgendwann ist dann halt auch mal gut.“ Dieser Satz fiel irgendwann zwischen alten Dielen, Neonwasserexperimenten und kohlrabilosen Gartenbeeten – und beschreibt unseren Sommer ziemlich gut.
Zwei Monate Pause – und trotzdem keine Langeweile
Zugegeben: Es war ruhig um unseren Podcast. Aber das Leben war alles andere als ruhig. Debo war im Juli vier Wochen auf Reha – ein dringend nötiger Reset –, während Flori Baustelle, Kind, Garten, Hund und Mähroboter unter einen Hut bringen durfte. Klingt sportlich? War es auch.
Kurz vor der Reha wurde noch mit letzter Kraft Teppich rausgerissen und Wände abgetragen, danach kam der große Regen. Und der hörte quasi nicht mehr auf.
Wenn der Garten wild wird
Der Garten? Hat sich währenddessen selbst verwaltet – mit dem Ergebnis, dass der Mähroboter wegen Dauerregen kapitulierte, der Kohlrabi von Schnecken (und Hagel) vernichtet wurde, und wir nun darüber nachdenken, den Küchengarten um Hochbeete zu erweitern. Immerhin: Die Brombeeren wuchern so üppig, dass Flori jetzt ernsthaft Fruchtwein machen will. 🍇🍷
Geheimtüren, Klönschnack und denkmalgerechte Entscheidungen
Währenddessen ging’s auch drinnen weiter. Es wurden alte Türen freigelegt, eine Stalltür mit Oberlicht entdeckt, historische Dielen gesichert – und eine Klönschnacktür über Kleinanzeigen gerettet. Die Denkmalpflegerin war begeistert. Wir auch, denn die Tür war ein echter Schnapper.
Natürlich ist nicht alles reibungslos gelaufen. Mal passte ein Fenster nicht, mal regnete es durchs Dach, mal dauerte die Angebotseinholung zwei Monate. Aber hey – das ist der ganz normale Wahnsinn, wenn man ein denkmalgeschütztes Resthofprojekt stemmt.
Drainage, DIY und Förderfreuden
Jetzt steht die nächste Mission an: eine 100-Meter-Drainage ums Haus. Mit Schotter, Muskelkraft und ganz viel YouTube-Wissen. Gleichzeitig versuchen wir Fördermittel zu sichern (Spoiler: es läuft!), planen einen kleinen Küchengarten-Umbau und überlegen, wo der neue Kater Carlson künftig am wenigsten Kabel klaut.
Und zwischendrin? Wird gestemmt, geschleppt, gestrichen – und ja, auch mal Marmelade gekocht. 🫐zu uns gekommen ist? Hört doch gern mal in die Epidose rein!
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Links zur Episode
Wir werden Kontakt mit dem Monumentendienst aufnehmen. Das ist ein Service, der zu historischen Baustoffen berät und einen bei der Beschaffung unterstützt. Kennengelernt haben wir das Unternehmen über eine NDR-Doku – schaut unbedingt mal rein!