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Ein Apfel zum Vogelfüttern ist in einem Mispelbaum aufgehängt.

Vögel füttern: sieben Tipps – auch im Podcast!

Vögel füttern… ja oder nein? Wir sagen: Im Winter auf jeden Fall! Hier kommen sieben Tipps, auf was ihr dabei achten sollte.

Das Wichtigste vorweg: Vögel zu füttern, ist umstritten. Oft locken Futterstationen nämlich nur diejenigen Vögel an, die es gar nicht so nötig haben. Fütter-Gegner führen außerdem an, dass man damit in den Auslese-Prozess der Natur eingreife (Survival of the fittest und so…). Dagegen hält der Ornithologe Peter Berthold: „In unserer weit heruntergewirtschafteten Natur ist jede Art von Fütterung Artenschutz“.

Je naturnaher also ein Garten, desto weniger müsst ihr füttern. Da wir in der Stadt wohnen und gärtnern, denken wir, dass das Füttern definitiv angesagt ist. Unser Kompromiss: Wir füttern Vögel dann, wenn nichts Essbares für die Flattermänner (und -frauen) mehr im Garten wächst. Und wenn Samenstände & Co. schon gut abgeerntet sind. Worauf wir dabei achten? Hier kommen sieben Tipps!

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Ihr könnt unseren “Ein Stück Arbeit”-Podcast zum Beispiel auf Spotify, Stitcher oder Apple Podcasts (iTunes) hören. Oder ihr abonniert ihn direkt als RSS-Feed.

1) Wann Vögel füttern?

Wir füttern Vögel ab Dezember und bis in den März hinein. Wenn es vor oder nach diesem Zeitraum stark friert oder Schnee liegt, verlängern wir diesen entsprechend.

2) Welches Vogelfutter ist geeignet?

Was fressen Vögel eigentlich am liebsten? Das ist ganz unterschiedlich:

Meisen, Finken und Spatzen mögen gern Kerne und Nüsse. Meisen fahren auch auf die in Fett eingelassenen Körner ab, die klassischen Meisenknödel eben.

Rotkehlchen, Amseln und der Zaunkönig – oder Zaunzwerg, wie mein Neffe diese Vogelart auch gern mal nennt 🙂 – fressen auch gern Weiches wie Rosinen und anderes Obst und Haferflocken. Die Wildvogelhilfe hat noch mehr Futter-Tipps für speziellere Vogelarten.

Wer frisst was? Übersicht zum Vögel-Füttern im Garten des NABU:

Vögel füttern, aber richtig! Die Grafik des NABU zeigt, wie es geht.
Vögel füttern – aber richtig! Die Grafik des NABU zeigt, wie es geht.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Äpfel gut weggehen. Und Erdnüsse sind bei uns ein Hit in Sachen Vogelfutter. Klassische Meisenknödel haben wir auch schon ausprobiert, die sind auch recht beliebt. Achtete hier darauf, dass ihr welche ohne Plastiknetze kauf. Hier geht es zu unserer Anleitung, mit der ihr Meisenknödel selbst machen könnt – in nur drei Schritten und so gut wie ohne Plastik!

Achtung: Haben die Vögel Nachwuchs, solltet ihr auf eiweißreiches Futter umschwenken und weniger große Nüsse verfüttern. Die Jungvögel können so große Brocken nicht verdauen und sterben manchmal sogar daran!

3) Wo füttere ich Vögel am besten?

Am nachhaltigsten für die Umwelt und in Sachen Wiedererkennungswert für Vögel ist am besten, wenn ihr eine feste Vogelfutterstelle habt. Diese sollte laut dem NABU so gebaut sein, dass das Futter aus einem Zylinder herausfällt. Und nur die Menge abgibt, die der Vogel gerade braucht oder möchte.

Vögel füttern: Ein Vogelfutterhaus mit Nüssen hängt in einem winterlichen Fliederbusch.
Vor dem nächsten Winter streichen wir dann auch mal unser Vogelfutterhaus, um die Vögel wieder stylisch füttern zu können.

Manche Vögel mögen lieber am Boden als in der Luft fressen – meist die, die auch eher weicheres Futter bevorzugen.

4) Vögel sicher füttern

Aufhängen sollte man die Vogelfutterstelle dort, dass die Vögel, die sich daran gütlich tun, geschützt sind. Und dass keine Katze freien Zutritt hat. Am besten ist die Nähe zu einem Gebüsch oder Baum – aber nicht so nah, dass eine Katze sich darauf heranpirschen kann.

Wichtig ist auch, dass das Futter nicht nass wird und nicht von Ratten, Kaninchen, Eichhörnchen oder sonstigen Räubern erbeutet werden kann.

5) Die Vogelfutterstelle sauber halten

Bei Vogelfutterhäuschen, wie wir eines im Garten haben, ist etwas Vorsicht geboten: Wenn Vögel die Futterstelle mit Kot beschmutzen, muss man diese sofort reinigen. Verunreinigtes Futter kann Auslöser für fiese Vogelkrankheiten, etwa durch Salmonellen, sein. Heißes Wasser und etwas Essigreiniger helfen dabei, die Futterstelle sauber zu halten. Achtung: Nur mit Handschuhen hantieren, Vogelkrankheiten übertragen sich auch auf Menschen.

6) Kontinuierlich füttern

Wenn ihr einmal anfangt, solltet ihr auch dranbleiben. Denn ein Stück weit gewöhnt ihr die Vögel ja an euch. Da wäre es fies, sie mitten im Winter hängen zu lassen.

7) Zum Futter Wasser reichen

Achtet darauf, nicht nur Futter zu geben, sondern auch dafür zu sorgen, dass Vögel bei euch Wasser finden. Wir haben neben einer Vogeltränke auch einen Bienentränke im Garten. Ideal wäre natürlich ein Teich – daran arbeiten wir noch!

Selbst gemachter Meisenknödel vor einer Gartenlaube.
Ein selbst gemachter Meisenknödel vor unserer Gartenlaube.
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