Den Rhabarber waschen und putzen. Wer mag bzw. wer einen nicht mehr ganz so frischen Rhabarber erwischt hat, kann ihn auch schälen. Dazu das untere Ende des Stiels abschneiden und dabei die Schale abziehen.

Den Rhabarber dann in ca. zwei Zentimeter dicke Stücke schneiden und diese mit dem Zucker in einen Topf geben. Etwa eine halbe Stunde ziehen lassen. Wenn ihr den Schritt überspringen wollt, müsst ihr ca. 500 ml Wasser auf ein Kilo Rhabarber hinzugeben. Derweil könnt ihr die Gläser vorbereiten: Dazu die Gläser und die Deckel in kochendes Wasser legen und eine Weile darin einweichen lassen.

Wenn der Rhabarber lang genug gezogen hat, noch schnell das Vanillemark hinzugeben. Dazu schneidet ihr die Schote der Länge nach auf und klappt sie auseinander. Fahrt einmal mit dem Messer über die Schote (haltet es dabei quer dazu) und streift die Schneide dann über dem Rhabarbertopf ab. Stellt nun den Herd auf mittlere Hitze und lasst den Rhabarber langsam zerköcheln. Das dauert etwa 20 Minuten – fertig ist das Rhabarberkompott!

Wenn ihr das Kompott nicht komplett auf einmal essen wollt, lasst ihr es noch einmal kräftig aufkochen und füllt es dann in die noch heißen Gläser. Nun die Gläser zuschrauben und auf den Kopf stellen. Oder, wenn ihr auf Nummer 100 Prozent sicher gehen wollt, dass das Rhabarberkompott auch bis zum Winter überlebt: ihr könnt die Gläser im Backofen einkochen. Das geht so: Ihr heizt den Backofen auf 175°C vor. Stellt die Gläser in eine mit Wasser gefüllte Fettpfanne oder Auflaufform aus Alu. Sobald die Gläser schwitzen, stellt ihr den Ofen aus und lasst die Gläser noch eine Weile darin stehen (ca. 30 Minuten). Dann die Gläser herausnehmen und abkühlen lassen. Hat sich ein Vakuum gebildet, habt ihr alles richtig gemacht! :)